Blog Suchen Blog-Katgorien YogaMassageWeiteres Beiträge So fängst du mit Yoga an (und bleibst dabei)YogaEs ist heutzutage kein Geheimnis, dass Yoga viele Vorteile hat. Sei es auf körperlicher oder mentaler Ebene. Viele Menschen nehmen sich vor mit Yoga anzufangen oder (wieder) regelmäßiger zu üben. Woran es aber scheitert, ist das WIE? Wie soll man anfangen? Und wie schafft man es langfristig dabei zu bleiben? Und muss man dafür nicht schlank und flexibel sein und einen Handstand beherrschen. Achtung, Spoiler: Nein, das muss man nicht! Ich habe sieben Tipps für dich, wenn du endlich (wieder) mit Yoga anfangen und langfristig dran bleiben möchtest. Los geht´s! Frage nach deinem Warum. Warum möchtest du mit Yoga anfangen? Es gibt kein Richtig und Falsch. Wichtig ist erstmal nur, dass du dir über deine Beweggründe klar wirst. Denn das schafft nicht nur Motivation und Ausrichtung, sondern kann dir auch Klarheit darüber geben, wie du anfangen sollst. Möchtest du beispielsweise fitter und flexibler werden ist möglicherweise ein Yogakurs im Fitness-Studio genau das Richtige für dich zum Einstieg. Möchtest du einen Ausgleich zu deinem stressigem Alltag könnte Yin Yoga im Studio oder kurze Yoga-Einheiten im Büro, Meditationen und Pranayama auf Youtube etwas für dich sein. Praktizierst du schon Yoga und brauchst nur ein paar neue Ideen, findest du auf Instagram viel Inspirationen. Du siehst also: Es macht Sinn für sich fest zu legen, warum man Yoga machen möchte. Das heißt ja nicht, dass sich das später nicht noch ändern kann. Probiere verschiedene Yogastile & –lehrerInnen aus. Als nächsten Schritt empfehle ich dir mehrere Yogastile und –lehrerInnen auszuprobieren. So viel die Yogastile auch gemeinsam haben, so verschieden sind sie auch. Kundalini Yoga ist z.B. eine sehr spirituelle Yoga-Richtung, während Ashtanga Yoga körperlich sehr fordernd ist. Die Essenz des Yogas ist immer sich zu verbinden, mit sich selbst und anderen, aber die Wege dorthin sind sehr unterschiedlich. Außerdem fühlt man sich nicht bei jedem Lehrer / jeder Lehrerin gleich wohl. Egal ob im Studio, bei Youtube oder anderswo: Man sollte die Yogalehrerin / den Yogalehrer sympathisch finden, die Stimme gerne hören und die Art des Unterrichts mögen. Setz dir realistische Ziele. Das ist ein wichtiger Punkt! Jeden Tag fünf Minuten sind effektiver als einmal die Woche zwei Stunden.* Wenn du deinen Tag planst, plane dir ein realistisches Zeitfenster für deine Yoga-Praxis ein. Spoiler: Jeden Tag zwei Stunden zu praktizieren ist für die meisten nicht sehr realistisch. Genauso wie bereits nach einer Yogastunde nie wieder Stress zu empfinden oder nach drei Wochen den Handstand zu beherrschen. Gerade am Anfang solltest du dich nicht überfordern, um motiviert zu bleiben. Probiere aus, was für dich am besten funktioniert: morgens, mittags, abends, immer wieder zwischendrin oder je nach Wochentag unterschiedlich? Und dann heißt es: Dranbleiben, bis es zur Gewohnheit wird. Sei geduldig, genieße den Prozess. Dieser Punkt hängt eng mit dem vorherigen Punkt zusammen. Wenn du aufgibst, weil du dir unrealistische Ziele gesetzt hast, führt das zu einer doppelten Frustration und damit ist niemandem geholfen. Ich kann es nicht oft genug sagen: Es geht nicht darum, dass du in zwei Monaten das Rad oder den Spagat beherrscht, sondern es geht darum etwas für dich zu tun; dich mit dir selber zu verbinden. Oder mit den Worten von Jigar Gor: „Yoga is not about touching your toes, it´s about what you learn on the way down.” Im Yoga geht es nicht darum deine Zehen zu berühren, es geht darum, was du auf dem Weg dort runter lernst. Schaffe angenehme Rahmenbedingungen. Um langfristig dabei zu bleiben ist es wichtig, dass Yoga für dich eine schöne Erfahrung ist. Schaffe dir eine Atmosphäre, in der du dich rundum wohl fühlst. Reserviere dir eine Ecke in der Wohnung nur für Yoga. Stelle Pflanzen, Räucherstäbchen oder einen kleinen Atar mit Bildern und Kerzen auf. Richte den Platz so ein, dass DU dort gerne bist. Gehst du in ein Studio? Wähle eins, das gut erreichbar ist (Nähe zum Arbeitsplatz/Wohnung, gute Anbindung usw.) und in dem du dich wohl fühlst. Vielleicht hilft es, wenn du am Anfang mit jemandem zusammen übst. Sei es in einem Kurs oder mit einer Freundin / Freund, deinem Partner / Partnerin oder einem Familienmitglied. Vielleicht kennst du sogar jemanden, der bereits Erfahrungen mit Yoga hat und kannst dich anschließen. So könnt ihr euch gegenseitig motivieren dran zu bleiben. Das schafft Verbindlichkeit. Wichtig: Mache dich nicht abhängig davon! Wenn du dich erstmal alleine zuhause wohl fühlst übe zuhause. Es geht um dich! Suche dir Variationen, die für dich geeignet sind. Gerade am Anfang sind manche Asanas ungewohnt für und fühlen sich so möglicherweise erstmal nicht besonders angenehm an. Oder du hast besondere körperliche Bedürfnisse oder Einschränkungen (Verletzungen, Rückenschmerzen etc.). Informiere dich darüber, was geeignete Asanas oder Variationen der Asanas sind (im Internet, bei der Yogalehrerin / dem Yogalehrer deines Vertrauens etc.). Praktiziere die Asanas, die dir gut tun. Nutze Hilfsmittel wie Blöcke, Gurte und Kissen. Auf meinem Instagram-Kanal findest du einige Tipps zu diesem Thema. Bringe Abwechslung in deine Praxis. Manche Menschen gehen darin auf das Gleiche Tag für Tag zu wiederholen. Und beim Yoga geht es auch nicht darum 5000 verschiedene Asanas zu kennen. Trotzdem braucht der Verstand (und Körper) bei den meisten von uns etwas Abwechslung. So wird es 1. nicht langweilig und 2. wird ein einseitiges Training, bei dem nur bestimmte (Körper-)bereiche oder Themen abgedeckt werden, vermieden. Suche dir neue Inspirationen. Variiere Art und Länge der Praxis. Übe zum Beispiel mal intuitiv alleine, mal mit einem angeleiteten Yoga-Video und mal in einem Kurs. An einem Tag kannst du den Fokus auf Pranayama (Atemtechniken) legen, an einem anderen auf die Meditation und am dritten auf Asanas. Oder du variierst verschiedene Asana-Typen, z.B. Hüftöffner, Rückbeugen, Vorbeugen usw. Auch hier findest du auf meinem und vielen anderen Instagram-Accounts jede Menge Inspirationen. Und ganz wichtig: Sei nicht zu streng mit dir! Nur weil du einen Tag, einen Monat oder sogar mehrere Jahre nicht praktiziert hast heißt das nicht, dass du gar nicht mehr weiter machen kannst. Es ist nie zu spät! Du kannst jederzeit (wieder) mit Yoga beginnen: egal, wie alt, groß oder klein, dick oder dünn du bist oder welche Religion du hast. Yoga ist für jede/n! Sei geduldig und achtsam mit dir. Du bist die Liebe deines Lebens! Ich hoffe ich konnte dich dazu motivieren mit Yoga anzufangen und/oder regelmäßiger zu praktizieren. Denn es lohnt sich. Wirklich. Und wenn du nach Umsetzen der Tipps merkst, dass Yoga doch nichts für dich ist hast du es zumindest ausprobiert und bist eine Erfahrung reicher. Hinterlasse mir gerne einen Kommentar, welcher Punkt dir am meisten geholfen hat! Und jetzt: Happy Yoga Practice <3 *So lernt der Körper und Geist neue Dinge eher und es wird schneller zur Gewohnheit. Qualität statt Quantität. Außerdem bleibt man so eher dabei, weil 5 Minuten jeden Tag eher zu bewältigen sind als zwei Stunden am Stück.... Read more...15. Januar 2020Die 7 Chakren – Bedeutung, ÖffnenYogaWas sind Chakren? Als Chakren bezeichnet man Energiezentren oder Energiewirbel. Aus dem Sanskrit übersetzt heißt der Begriff so viel wie “Kreis” oder “Rad”. Deswegen werden sie auch als Energieräder bezeichnet. Es wird gesagt, dass die Chakren die Verbindung zwischen der Energie von außen und dem Körper sind. Sie dienen quasi als Brücke zwischen außen und dem feinstofflichen Körper. Es gibt sieben Hauptchakren und einige Nebenchakren. Das 7-Chakra-System geht vor allem auf die Yoga-Tradition & den Hinduismus zurück. Hiervon wurden sehr ausführliche Beschreibungen zu jedem Chakra überliefert. Die Hauptchakren liegen entlang der Wirbelsäule. Von unten nach oben sind das: Muladhara – Wurzelchakra, Svadhisthana – Sakral- / Sexualchakra, Manipura – Nabel- / Solarplexuschakra, Anahata – Herzchakra, Vishuddha – Hals- / Kehlchakra, Ajnya – Stirnchakra / Drittes Aug, Sahasrara – Kronenchakra. Jedem Chakra wird eine bestimmte Bedeutung, Farbe, ein Mantra, Element usw. zugeordnet. Sie werden jeweils mit bestimmten Emotionen & (Körper-)funktionen verbunden. Bedeutung, Aufgaben, Mantren uvm. Wofür stehen die Chakren? Welche Farben und Mantren werden ihnen zugeordnet? Und wie wirkt sich eine Blockade in dem jeweiligem Chakra aus? Das erfährst du jetzt. 1. Muladhara – Wurzelchakra Position: am unteren Ende der Wirbelsäule, im BeckenbodenBedeutung: Es steht für Erdung, Stabilität, Lebenskraft, Mut & Durchsetzungsvermögen.Blockade: Ist das Chakra blockiert kann dies zu Ängsten, Depressionen, Misstrauen, Wutanfällen oder Kraftlosigkeit führen.Farbe: RotMantra: LamElement: Erde 2. Sexualchakra / Sakralchakra Position: im unteren Bauchraum, etwa eine handbreit unter dem BauchnabelBedeutung: Das Sakralchakra ist mit Lebensfreude, Sexualität, Sinnlichkeit, Schaffenskraft & Kreativität verbunden.Blockade: Ist dieses Chakra blockiert kann das zu Schuldgefühlen, Sorgen & Freudlosigkeit führen.Farbe: OrangeMantra: VamElement: Wasser 3. Nabelchakra / Solarplexuschakra Position: im oberen Bauchbereich, auf dem Solar PlexusBedeutung: Es steht im Zusammenhang mit Entscheidungsfähigkeit, Glaubenssätzen, Selbstermächtigung und innerer Unabhängigkeit.Blockade: Ist hier eine Blockade vorhanden führt das ggf.zu Gefühlsschwankungen, Machtthemen, Kontrollzwang, Kummer, Entscheidungsproblemen und Abhängigkeiten.Farbe: GelbMantra: RamElement: Feuer 4. Herzchakra Position: im Herzraum, in der Mitte der BrustBedeutung: Es wird mit Liebe, Mitgefühl, Hingabe, Versöhnung, Harmonie, Frieden, Herzensfreude und Heilung in Verbindung gebracht.Blockade: Eine Blockade kann Verbitterung, Groll, Trauer, Kälte, Vorwürfe und Lieblosigkeit zur Folge haben.Farbe: hellgrünMantra: YamElement: Luft 5. Hals- / Kehlkopfchakra Position: auf dem KehlkopfBedeutung: Das Chakra steht in Verbindung mit Kommunikation, Ausdrucksfähigkeit, Wahrheit, Inspiration und Klarheit.Blockade: Ist es blockiert kann dies zu Schwierigkeiten sich auszudrücken, Rationalismus, Kommunikationsblockaden, Schüchternheit und Verschlossenheit führen.Farbe: hellblauMantra: HamElement: Äther 6. Stirnchakra / drittes Auge Position: zwischen den AugenbrauenBedeutung: Dieses Chakra steht für den Ausdruck der Seele, Intuition, Spiritualität, höhere Einsichten (“sechster Sinn”), Weisheit und Slebsterkenntnis.Blockade: Dysfunktionen oder Blockaden in diesem Bereich können zu Kopflastigkeit, Sorgen und Stress, aber auch Realitätsverlust führen.Farbe: indiogoblauMantra: AumElement: Zeit 7. Kronen- / Scheitelchakra Position: am höchsten Punkt des Kopfes bzw. über dem ScheitelBedeutung: Diesem Chakra wird höchstes Wissen, Freiheit, Selbstverwirklichung, innerer Frieden und vollkommenes Verständnis zugesprochen.Blockade: Wenn das Chakra blockiert ist kann das zu innerer Leere, Unzufriedenheit und geistiger Erschöpfung führen.Farbe: weiß/transparent mit Violett-AnteilenMantra: AumElement: Raum Wie kann man die Chakren öffnen / ausgleichen? Im Yoga geht man davon aus, dass die Chakren ausbalanciert sein sollten. Um die Chakren auszugleichen bzw. zu öffnen können verschiedene Techniken eingesetzt werden. Diese beinhalten u.a. (Mantra-)Meditation, bestimmte Aktivitäten & Asanas, Düfte, Farben oder Edelsteine. Generell eignen sich die entsprechenden Mantren und Farben zum Öffnen der Chakren: Man kann mit dem Mantra meditieren, sie singen oder anhören. Mit der jeweiligen Farbe kann man malen, Kleidung und Schmuck in der Farbe anziehen usw. Auch mit Edelsteinen kann man arbeiten. Allgemein gesprochen bieten sich Edelsteine in der entsprechenden Farbe an. Im Folgendem gebe ich dir noch einige genauere Tipps und Beispiele für jedes einzelne Chakra. 1. Muladhara – Wurzelchakra Asana-Beispiele: – Standhaltungen, z.B. Baum, Dreieck, Krieger oder Tadasana (Berghaltung). Vorwärtsbeugen im Sitzen und Stehen. Drehsitz. Baddha Konasana (Schmetterling). Bakasana (Krähe/Kranich). Weitere Yoga-Techniken: Mula Bandha (Kontraktion der Beckenbodenmuskulatur). Wechselatmung (Nadi Shodana). Duft: Zeder. Nelke. Rosmarin. Edelsteine: Achat. Blutstein. Blutjaspis. Granat. Rote Koralle. Rubin. Dem Wurzelchakra wird das Element Erde zugeordnet. Daher eignen sich zum Öffnen dieses Chakras auch Aktivitäten wie Fußreflexzonen-Massagen, Gartenarbeit oder Spaziergänge in der Natur, v.a. Barfuß. Aber auch Bewegung generell ist ein gutes Tool für dieses Chakra. Rhythmische Musik mit Trommeln bietet sich auch an. 2. Sexualchakra / Sakralchakra Asana-Beispiele: alle Vorbeugen. Ausfallschritt. Taube. Weitere Yoga-Techniken: Bauchatmung. Düfte: Ylang Ylang. Sandelholz. Myrrhe. Vanille. Orange. Edelsteine: Karneol. Mondstein. Da dem Sakralchakra das Element Wasser entspricht eignen sich Aktivitäten wie Schwimmen, Baden (mit Aromaöl) und Dampfbäder. Zudem hilft es reichlich zu trinken und kreativ tätig zu werden. 3. Nabelchakra / Solarplexuschakra Asana-Beispiele: Navasana (das Boot). Dhanurasana (der Bogen). Drehsitz. Vorwärtsbeugen. halbe Vorbeuge. Weitere Yoga-Techniken: Kapalabhati (die Feueratmung). Düfte: Lavendel. Kamille. Bergamotte. Zitrone. Fenchel. Edelsteine: Tigerauge. Bernstein. Edeltopas. Zitrin. Dem Solarplexus-Chakra wird das Element Feuer zugeordnet. Als Aktivität eignet sich somit alles, bei dem man schwitzt: Sauna, Sonnenbad oder Sport (auch Yoga ;)). Aber auch das richtige Atmen und gefühlsbetonte Musik öffnen das dritte Chakra. Im Sommer bieten sich z.B. auch Lagerfeuer an. 4. Herzchakra Asana-Beispiele: Rückbeugen allgemein. Konkrete Beispiele: Fisch. Cobra. Rad (Chakrasana). Schulterbrücke (Setu Bandhasana). Aber auch: Drehsitz. Pflug. Sonnengruß (Surya Namaskar) als Ganzes. Weitere Yoga-Techniken: Mantra-Meditation (So Ham). Konzentration auf Hridayakasha, den Herzraum. Vollständige yogische Atmung (Bauch- und Brustatmung) Düfte: Rose Edelsteine: Rosenquarz. Kunzit. Smaragd. Jade. Aktivitäten, um das Herzchakra zu öffnen sind beispielsweise Massagen, eigene Pflanzen halten, die Natur auf sich wirken lassen, gezieltes Mitgefühl praktizieren, Berührungen anderer Menschen, Berührungen mit der Natur und Selbstliebe-Praktiken geeignet. Es geht darum, sich liebevoll um sich selbst, aber auch um andere zu kümmern. 5. Hals- / Kehlkopfchakra Asana-Beispiele: Schulterstand (Sarvangasana). alle Übungen des Schulterstand-Zyklus. Löwe. heraufschauender Hund (Urdhva Mukha Svanasana). Nackenübungen. Weitere Yoga-Techniken: Alle Pranayamas, v.a. Ujjayi Atmung Düfte: Salbei. Eukalyptus. Pfefferminze. Edelsteine: Aquamarin. Türkis. Chalcedon. Um das Halschakra zu öffnen eignen sich folgende Aktivitäten: intensive Unterhaltungen, Gesangsunterricht, Fremdsprachen lernen, Singen und Schreiben allgemein sowie Mantra-Übungen. Auch die eigne Wahrheit auszusprechen eignet sich super, um das Halschakra zu aktivieren. 6. Stirnchakra / drittes Auge Asana-Beispiele: Umkehrhaltungen. Insbesondere Kopfstand (Shirshasana) und Variationen. Stellung des Kindes (Balasana). Löwe Weitere Yoga-Techniken: Kapalabhati. Konzentration auf das dritte Auge. Augenübungen. Visualisationstechniken. Düfte: Minze. Jasmin. Zitronengras. Veilchen. Basilikum. Weihrauch. Edelsteine: Lapislazuli. indigoblauer Saphir. Sodalith. Aktivitäten, die das dritte Auge öffnen können sind: Nachtspaziergänge, Sterne beobachten, Traum-Tagebuch, spirituelle Bücher / Märchen und Fabeln lesen, Meditation und sich Geschichten anzuhören oder auszudenken. 7. Kronen- / Scheitelchakra Asana-Beispiele: Meditationssitz (Padmasana) Weitere Yoga-Techniken: gleich wie bei Ajna Chakra Duft: Olibanum. Lotus. Weihrauch. Edelsteine: Amethyst. Bergkristall. Um das Kronenchakra zu öffnen eignen sich folgende Aktivitäten: Meditation, Stille suchen, Reflektieren und Selbstbeobachtung, weite Ausblicke, Pranayama (Atemtechniken) und sprituelle Filme. Dhanurasana (Bogen) – SakralchakraShirshasana (Kopfstand) – Stirnchakra Ich freue mich, wenn du etwas Neues dazu gelernt hast und die Übungen nutzt, um deine Chakren zu öffnen und auszugleichen. Viel Spaß beim Ausprobieren! Om Shanti.... Read more...20. Dezember 201925 schulteröffnende Übungen (Schulter-& Nackenverspannungen)YogaWer kennts nicht? Der Nacken- & Schulterbereich ist verspannt. Laut Krämer ist knapp die Hälfte aller Menschen in den Industrienationen mindestens einmal im Leben betroffen.1 Vermutlich sind es sogar noch mehr. Nackenschmerzen sind nach Krämer Schmerzen, die in einem Bereich zwischen dem ersten Brustwirbel und dem oberen Ende des ersten Halswirbels sowie zwischen den schulternahen Ansätzen des Trapezmuskels auftreten. Demzufolge sind sie nicht immer von Schulterschmerzen abzugrenzen.1 Verspannungen in diesem Bereich können zu Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schmerzen und allgemeinem Unwohlsein führen. Aber keine Bange – die Rettung ist nah. ? Hier lernst du Übungen aus dem Yoga kennen, mit denen du deine Schulterflexibilität erhöhst und somit Schultern- & Nackenverspannungen vorbeugen oder entgegen wirken kannst. Im Idealfall solltest du die Übungen täglich oder zumindest 2-3 x pro Woche 5-10 min. praktizieren. Wenn sich keine Besserung einstellt oder die Schmerzen kaum aushaltbar sind, suche bitte einen Arzt oder Physiotherapeuten auf. Diese Übungen können unterstützend wirken und haben in sich auch schon ein hohes Heilungspotenzial. Wie entstehen Schulter- und Nackenbeschwerden? Zunächst ist es wichtig zu erkennen, wie es überhaupt zu den Verspannungen kommt. Die klassische Ursache kennt ihr sicher alle: zu viel sitzen – sei es am Schreibtisch oder auf der Couch. Damit geht eine einseitige bzw. kaum vorhandene Bewegung in diesem Bereich einher. Auch stundenlang ins Smartphone zu schauen, sich in der Nacht “verlegen”, ruckartige Bewegungen oder psychische Belastungen sind mögliche Ursachen. Aber auch langes Stehen (der Körper muss den Rücken & Kopf aufrecht halten) und sogar zu viel oder einseitiger Sport, z.B. Krafttraining ohne Dehnen kann zu Verspannungen führen. Viele lassen die Schultern immer mehr hängen, was zu chronischen Fehlhaltungen uns damit einhergehenden Rückenschmerzen führen kann. Dadurch verkürzt sich die Brustmuskulatur, was wiederum zu geringerem Atemvolumen und Stress führt. Die Ursachen sind also vielfältig. ? kleiner FUN FACT: Wusstest du schon, dass wir im Vergleich zur Menschheitsgeschichte noch gar nicht so lange aufrecht gehen? Und unser Kopf im Verhältnis zum restlichen Körper relativ schwer geworden ist? Bei den meisten anderen Säugetieren ist das Gehirn im Verhältnis zur restlichen Körpermasse viel leichter. Kein Wunder, dass fast unsere ganze Spezies unter Nackenschmerzen leidet. Deswegen ist es wichtig aktiv etwas für deine Schulter- & Nackengesundheit zu tun. Ich zeige dir einigeÜbungen, die du in deinen Alltag oder deine Yogapraxis integrieren kannst und die dir dabei helfen die Verspannungen zu lösen. Wieso ausgerechnet schulteröffnende Übungen? Was passiert dabei genau? Eigentlich ganz logisch: ist ein Bereich im Körper steif (verspannt) versucht man ihn wieder zu lockern. Da die Verspannungen im Schulter- & Nackenbereich meist durch einseitige Bewegungen oder Fehlhaltungen (krummer Rücken, hängende Schultern) entstehen machen wir Gegenbewegungen aka schulteröffnende Übungen. Schulteröffnende Übungen tragen aber nicht nur zur Gesamtgesundheit bei und sind Teil einer ausgewogenen Asana-Praxis. Sie haben noch viele andere Vorteile: ❤️ Die Schultern werden gedehnt und die Schulterflexibilität erhöht ❤️ Verspannungen im Schulter- & Nackenbereich werden gelöst ❤️ Rückenschmerzen können vorgebeugt oder verringert werden ❤️ Sie dienen als Vorbereitung & Voraussetzung für viele rückbeugende Asanas (z.B. Rad) ❤️ Der Brustraum wird gedehnt ❤️ Die Lungenkapazität erhöht sich ❤️ Die Brustwirbelsäule wird mobilisiert und flexibler Durch schulteröffnende Asanas wird der Bewegungssielraum im Nacken-, Schulter- & Brustraum und sogar in der Wirbelsäule erhöht. Dadurch wirken diese entlastend und befreiend. Einen kleinen Disclaimer gibt es dennoch auch hier: Trotz aller Vorteile ist ein achtsames Üben wichtig, denn die Schultergelenke sind sehr empfindlich. Außerdem sollte man im Idealfall zusätzlich den Rücken kräftigen. Das ist bei einigen Asanas, die du hier kennen lernst automatisch der Fall. So, nun hast du eine Menge Infos rund um Schultern & Nacken bekommen, weißt was du beachten solltest und hast mind. 6 Gründe erfahren, warum du schulteröffnende Übungen praktizieren solltest. Nun bist du perfekt vorbereitet, um direkt loszulegen. Schulteröffnende Übungen – Beispiele im Sitzen Du brauchst nichts weiter als dich selber und optional einen Yogagurt (ein Gürtel oder Tuch tut es auch). Die Übungen in der ersten Reihe sind ideal für Einsteiger*innen & zum Aufwärmen geeignet. Fallen dir diese leicht kannst du es mit der zweiten Reihe probieren. In der dritten Reihe siehst du zwei Drehhaltungen sowie eine Variation von Balasana, der Stellung des Kindes.Die erste Drehhaltung heißt Parivrrtta Sukhasana. Lege hierfür die rechte Hand aufs linke Knie (überkreuzt) & die linke Hand hinter den Rücken. Richte einatmend die Wirbelsäule auf. Drehe ausatmend aus den Rippenbögen (bzw. dem oberen (!) Teil der Wirbelsäule – Brustwirbelsäule) nach hinten. Das Becken bleibt parallel nach vorne ausgerichtet. Für die Variation hebe den rechten Arm und strecke ihn diagonal nach links vorne. Einatmend öffne den Brustkorb nach oben & ausatmend gehe tiefer in die Dehnung. Gehe immer nur soweit, wie es sich gut anfühlt.Für Balasana – Variation komme in die Stellung des Kindes: große Zehen zusammen, Ferse schiebt zum Po, Stirn auf die Matte. Verschränke dann die Hände hinterm Rücken und hebe die Arme. Wiederhole die Übungen am besten täglich 5-10 min. Schulteröffnende Übungen – Vierfüßlerstand: Hier noch ein Extra-Goodie, bevor wir zu den stehenden Haltungen übergehen: diese schulteröffnende Übung aus dem Vierfüßlerstand heraus mache ich fast täglich & liebe sie. Komme zuerst in den Vierfüßlerstand: Die Hände schulterbreit, die Knie hüftbreit. Wärme dich mit Katze-Kuh auf. Kuh: Komm einatmend ins geführte Hohlkreuz (s.Bild), Katze (Marjaryasana): Ausatmend komme in den Rundrücken/ Katzenbuckel. Folge dann der Anleitung auf dem Bild. Du kannst bei Schritt 3 die linke Hand auch aufgestellt unter der Schulter lassen. Schritt 4 ist optional. Schaue jedes Mal, wie tief du gehen möchtest & höre auf deinen Körper! Schulteröffnende Übungen – Beispiele im Stehen Unten sehst du mal ein etwas anderes Bild mit einer schulteröffnenden stehenden Übung 😉 Der Tänzer – oder auch Natarajasana in Sanskrit – ist eine schulteröffnende Übung & gleichzeitig Rückbeuge. So funktionierts: Stelle dich für den Tänzer in Tadasana, die stehende Ausgangshaltung. Finde dein Gleichgewicht – stelle dir vor, wie dein linker Fuß mit der Erde verwurzelt ist & suche dir einen Punkt vor dir, den du fixierst. Hebe dann dein rechtes Bein. Greife dein Fußgelenk & ziehe den Fuß nach hinten. Lege zuerst die linke Hand an den unteren Rücken. Drücke dann die rechte Hand und das Fußgelenk gegeneinander. Wenn du hier dein Gleichgewicht gefunden hast hebe den linken Arm (im Idealfall ist der Arm ausgestreckt ;)). Die beiden Vorbeugen-Varianten sind für den Anfang noch etwas einfacher. Es muss nicht immer super kompliziert & fancy sein. Auch der herabschauende Hund ist beispielsweise eine schulteröffnende Übung. Die stehenden Asanas kann man perfekt nach den sitzenden von gestern praktizieren, vielleicht noch ein paar Sonnengrüße dazwischen, um richtig warm zu werden & los gehts! Das Foto habe ich übrigens mit Picsart erstellt (*unbezahlte Werbung). tänzer_natarajasanavorbeuge_variation_uttanasanavorbeuge_variation_ürasaritapadottanasana Schulteröffnende Übungen – Beispiele liegende Asanas (Rückenlage) Nach den sitzenden & stehenden Asanas zeige ich dir hier 8 Übungen, die du im Liegen (aus der Rückenlage heraus) durchführen kannst. Für einige Haltungen brauchst du einen Yogablock oder ein dickes Buch. Schulterbrücke & Variationen:1) Stelle die Füße hüftbreit auf. Berühre mit den Fingerspitzen die Fersen, um den Abstand zu messen. Hebe dein Becken. Du kannst die Schulterbrücke zunächst aktiv (Einatmen: heben, Ausatmen: Wirbel für Wirbel abrollen) & anschließend passiv (oben halten, normal weiter atmen) üben.2) Wenn du tiefer gehen möchtest verschränke die Hände und “laufe” die Schulterblätter zueinander.3) Für eine passivere Variante lege den Block unter dein Kreuzbein.4) Um die Schultern noch mehr zu dehnen strecke die Arme nach hinten aus. Passive Rückbeugen:Für die Übungen 5) – 7) benötigst du ein – zwei Yogablöcke. Lege diese unterhalb der Schulterblätter ab. Als Variation kannst du etwas unter den Kopf legen. Wenn du tiefer in die Dehnung gehen möchtest strecke die Arme nach hinten aus. Krokodil: Winkle für Übung 8) beide Beine an (Einsteigervariante) oder strecke das rechte Bein aus & stelle den linken Fuß auf den Oberschenkel (fortgeschritten, s. Bild). Verlagere dein Becken nach links und drehe dann die Beine nach rechts. Strecke die Arme auf Schulterhöhe zur Seite. Der Blick geht in die entgegengesetzte Richtung, also hier nach links. Bleibe einige Atemzüge. Wiederhole das gleiche auf der anderen Seite. Schulteröffnende Übungen – Beispiele liegende Asanas (Bauchlage) Auf diesem Video siehst du 4 Asanas mit ausführlichen Erklärungen, die du in der Bauchlage üben kannst. View this post on Instagram • • • Tag 5 der Themenwoche "schulteröffnende Übungen" • ? Hier siehst du 4 Asanas mit Erklärungen, die du in der Bauchlage üben kannst. • ? Viel Spaß beim Ausprobieren • • • #schultern #schulternacken #nackenschmerzen #verspannungenlösen #themenwoche #yoga #yogatv #yogalehrerin #yogafüralle #yogafürschultern #cobra #sphinx #heraufschauenderhund #schulterstretch #urdhvamukhasvanasana #bhujangasana #ardhabhujangasana #namaste A post shared by Eva | YOGA & THAI – MASSAGE (@plantsandyoga_) on Nov 2, 2019 at 10:34am PDT Hier die schriftliche Erklärung zu den Asanas auf dem Video: Kobra / Bhujangasana: Stelle de Hände unter die Schultern. Hebe anschließend den Oberkörper aus der Kraft des unteren Rückens an.Sphinx / Salamba Bhujangasana (1.Bild unten): Stelle die Ellbogen unter die Schulter. Spreize die Finger und ziehe die Matte zu dir ran. Hebe dann einatmend den Oberkörper. Das Steißbein presst du in die Matte.Heraufschauender Hund / Urdhva Mukha Shvanasana: Strecke die Arme durch. Hebe den Oberkörper. Hebe gleichzeitig Becken und Beine von der Matte.Schultertwist (2.Bild unten): Strecke den linken Arm auf Schulterhöhe aus. Stelle die rechte Hand unter die Schulter. Winkel das rechte Bein an. Drücke dich mit der rechten Hand von der Matte weg. Stelle den linken Fuß hinter dir auf. sphinx_salambabhujangasanaschultertwist Probier die Übungen doch mal aus und hinterlasse mir gerne dein Feedback dazu. Welche ist deine Lieblingsübung? Hast du Wünsche zu weiteren Themen? Ich werde auf Instagram immer mal eine Themenwoche zu yogaspezifischen Themen machen. Teile mir gerne deine Wünsche mit und folge mir auf Instagram, um nichts zu verpassen. 1 https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2018/daz-7-2018/ich-hab-s-im-nacken... Read more...6. November 2019Mondrituale zum Neu- und VollmondYogaDu hast dir schon öfter überlegt ein Mond-Ritual zu machen, weißt aber nicht so recht, wie du anfangen sollst oder wie das Ganze abläuft? Oder du machst vielleicht schon Rituale, suchst aber nach weiteren Inspirationen? Dann bist du hier genau richtig! Pünktlich zum Neumond kommt dieser Artikel über Mondrituale für den Neu- und Vollmond. Ich persönlich liebe (Mond-)Rituale. Für mich haben sie etwas sehr Magisches und Kraftvolles. Ich fühle mich durch sie verbundener mit dem Universum und meinem eigenen Zyklus. Mondrituale sind aber für jede*n geeignet. Du musst weder spirituell sein, noch Erfahrungen haben oder sonstige Kriterien erfüllen. Bringe einfach ein wenig Neugierde mit und lasse dich drauf ein. Just like the moon we go through phases Dulce Ruby Das ist eins meiner Lieblingszitate. Denn so wie der Mond gehen auch wir durch verschiedene Phasen im Leben. Dabei können wir die Kraft des Mondes (oder der Mondin, da sie für die weiblichen Anteile in uns steht) nutzen, um Dinge loszulassen oder zu manifestieren. Was sind Mondphasen und wie entstehen Neu-und Vollmond? Die Sonne strahlt den Mond nur teilweise an, sodass wir Menschen von der Erde aus immer einen bestimmten Ausschnitt des Mondes sehen. Der Winkel zwischen Mond und Sonne verändert sich. So entstehen die Mondphasen. An Neumond steht der Mond genau zwischen der Erde und Sonne. An Vollmond steht er der Sonne direkt gegenüber. Ein Mondzyklus beginnt mit dem Neumond und endet wieder mit dem darauffolgenden. Heute ist also der Anfang eines neuen Zyklus – der perfekte Start, um mit einem Mondritual zu beginnen. Ein ganzer Zyklus wird auch Lunation genannt und dauert im Durchschnitt 29,5 Tage (übrigens: ungefähr so lange wie ein weiblicher Zyklus. Die Zyklen vieler Frauen sind an den Mond angepasst und sie bluten pünktlich zum Neu- oder Vollmond). Der Neumond steht für den Beginn eines neuen Zyklus und eignet sich somit besonders dafür etwas Neues einzuladen oder zu manifestieren, während sich der Vollmond besonders zum Loslassen eignet, da er für Befreiung und Abschied steht. Während dem Neumond kannst du die Samen säen, die du dann zum Vollmond ernten kannst. Nach dem Neumond beginnt die zunehmende Mondphase und nach dem Vollmond die abnehmende. Vorbereitung Es ist besonders kraftvoll, wenn man den Raum, in dem das Ritual stattfinden soll, bewusst wählt und für das Ritual vorbereitet. Ich räuchere zum Beispiel gerne den Raum und mache es mir dann mit einer Tasse Tee, einer Kerze, Decken und Kissen gemütlich. Suche dir ganz bewusst einen Raum oder eine Ecke, in der du dich wohl fühlst. Das ist ganz egal, ob es ein Zimmer, ein Ort draußen oder auch nur eine bestimmte Ecke in deiner Wohnung ist. Wichtig ist, dass du dich hier wohl fühlst und für einen längeren Zeitraum verweilen magst. Du kannst vorher gut durchlüften, räuchern oder ätherische Öle verwenden -mit was auch immer du dich gut fühlst. Manchmal nehme ich die vier Elemente mit auf und bilde mit ihnen einen Kreis vor mir oder um mich herum. Dafür nimmst du für jedes Element einen Gegenstand der sinnbildlich für dieses steht. Für Erde kannst du beispielsweise eine Schale mit Erde, einen Stein oder eine Blume nehmen; für Luft eine Feder oder Räucherstäbchen; für Wasser eine Schale mit Wasser und für Feuer eine Kerze. Traditionell ordnet man die Elemente den Himmelsrichtungen zu: Erde im Norden, Luft im Osten, Feuer im Süden und Wasser im Westen. Du kannst aber auch einfach alle Elemente vor dir aufstellen oder sie ganz weglassen. Wenn du dir deinen Platz eingerichtet hast kann es losgehen. Ich mache nicht immer genau das gleiche Ritual, aber es gibt bestimmte Elemente, die sich für mich bewährt haben. Ich stelle dir meine Rituale und weiter Alternativen vor. Bleib dran! Es ist sicherlich auch etwas für dich dabei. Neumond – Rituale Der Neumond steht für den Neuanfang, für das Formulieren von neuen Intentionen. In der Schweiz wird der Neumond auch Leermond genannt, da man an diesem Tag den Mond nicht sehen kann (bzw. sieht man die „Nachtseite“ des Mondes). Der Neumond ist der Beginn eines neuen Zyklus und wird auch als „Geburtsmoment“ der Mondphasen bezeichnet. Zum Neumond entsteht ein Raum der Leere, in dem das Alte nicht mehr und das Neue noch nicht ist. Es ist ein Raum voller neuer Möglichkeiten. Der Neumond steht für Erneuerung und Neuanfang. Somit ist der Neumond der perfekte Moment, um etwas Neues in dein Leben einzuladen. Der Neumond eignet sich besonders, um die eigenen Ziele zu entdecken und zu manifestieren. Meist schreibe ich mir am Neumond auf, was ich in mein Leben einladen oder welche Eigenschaften und Qualitäten ich bei mir stärken möchte. Ich lege Kristalle, eine Kerze, ein Notizbuch, einen Stift, Meditationskissen, Decken und oft auch die Gegenstände für die vier Elemente bereit. Nach dem Räuchern des Raumes leite ich das Ritual ein. Ich sage innerlich (oder wenn ich das Ritual mit anderen Personen mache auch laut), dass ich nun den Raum mit der Intention betrete etwas Neues in mein Leben einzuladen. Danach meditiere ich und schaue, ob sich etwas zeigen möchte. Anschließend ergänze ich die Liste noch oder streiche etwas weg. Manchmal schreibe ich die Liste auch zu diesem Punkt erst neu. Nun lese ich die Liste leise oder laut vor. Ich benutze dann meist Affirmationen und formuliere diese so, als wäre das Besagte schon eingetroffen, zum Beispiel „Ich lebe in Fülle.“, „Ich habe eine geräumige 4-Zimmer-Wohnung, die nur 500 € warm kostet.“ o.ä. Deine Wünsche dürfen ruhig konkret sein. Manchmal stelle ich mir auch innerlich schon vor, wie ich mich fühle, wenn ich den Wunsch schon erreicht habe. Wenn du mit anderen zusammen bist, könnt ihr euch gegenseitig eure Wünsche vorlesen. Das ist aber kein Muss. Nach dem Ritual lege ich meine Wünsche für den Vollmond beiseite oder verbrenne sie, um sie an das Universum „abzugeben“. Du kannst dir die Wünsche aber auch innerlich aufsagen oder dir vorstellen, ohne sie aufzuschreiben. Es bietet sich an sich bereits einige Tage vor dem Neumond Zeit zu nehmen, sich darauf zu fokussieren, was man mit dem nächsten Neumond in sein Leben einladen möchte. Auf dieser Seite empfiehlt Thomas, sich abends vor dem Schlafengehen Fragen zu formulieren, sodass man im Traum oder am nächsten Tag Klarheit über dieses Thema erlangt. Man sollte in dieser Zeit bewusst auf seine Gedanken achten und sich Zeit nehmen. Bei Kaja habe ich den Tipp gelesen einen Zettel an einem festen Platz in deiner Wohnung bereit zu legen, um jederzeit Wünsche aufschreiben zu können. Diese kann man immer wieder ergänzen, wegstreichen oder verändern. Vielleicht weißt du aber auch schon ganz genau, was du in dein Leben einladen möchtest – umso besser. Dann kannst du direkt mit dem Neumond-Ritual loslegen. Das erste Ritual lautet also: • Wünsch dir was: Schreibe dir auf, was du dir für dein Leben wünschst. Bei Neumond sollten es Wünsche sein, die etwas mit zunehmen oder aufnehmen zu tun haben. Es kann sich dabei um materielle Dinge handeln, aber auch um gewisse Qualitäten wie inneren Frieden, Mut oder Gelassenheit. Zum Beispiel könntest du dir mehr Fülle, Liebe, Reichtum oder Gesundheit wünschen. Vielleicht möchtest du auch ein Projekt starten oder erfolgreich abschließen. Ganz egal, was es ist – du darfst es aufschreiben. Wenn du möchtest, dass etwas weniger wird, warte aber lieber bis zum nächsten Vollmond, denn der eignet sich dazu, Dinge loszuwerden, die uns nicht gut tun. Zuerst kannst du ruhig intuitiv drauf los schreiben. Dabei gibt es kein Richtig oder Falsch. Kein Wunsch ist zu groß oder zu klein. Im Nachhinein kannst du die Liste noch einmal durchgehen und die Intention hinter den Wünschen erfragen. Frage dich, ob du das, was du erbittest, auch wirklich haben möchtest. Als nächstes frage dich warum du es haben möchtest. Und wenn du ihn dann immer noch auf deiner Liste behältst, frage dich, wie du den Wunsch noch konkreter formulieren Verwende dabei eine affirmative Sprache, z. B. „Ich habe/Ich bin“ anstatt „Ich will/Ich brauche/Ich muss“. So trickst du dein Unterbewusstsein aus und verhältst dich so, als wäre der Wunsch bereits eingetroffen. Du kannst natürlich auch eine oder mehrere Fragen überspringen. Wie umfangreich du das Ritual gestaltest bleibt dir überlassen. Du kannst dich schlicht vor eine Kerze setzen und deinen Wunsch wiederholen oder du meditierst, hörst Musik und visualisierst. Das ist ganz dir überlassen und kann von Neumond zu Neumond variieren. Hier eine Auflistung von weiteren Ideen, die du in dein Neumond-Ritual integrieren kannst: • Wünsche einritzen: Viele ritzen einen Wunsch in eine Kerze und lassen diese dann abbrennen. Überlege dir dazu ein Begriff oder ein Zeichen, welches zu deinem Neuanfang passt und ritze es mit einem spitzen Gegenstand in die Kerze ein. Du kannst dazu auch Dinge, die du mit dem Wunsch verbindest um die Kerze herum legen. Während die Kerze abbrennt nimmst du eine bequeme Position ein und konzentrierst dich auf die gewünschten Ziele oder wiederholst innerlich deine Intentionen. Du kannst aber auch in Stille sitzen und meditieren oder beobachten. Hier gilt wieder: Alles, was sich für dich richtig anfühlt, ist auch richtig. Lass die Kerze ganz herunter brennen. Die Reste der Kerze kannst du in der Natur vergraben. • Visualisierungen: Visualisiere dir, wie sich die Dinge positiv für dich entwickeln. Stelle dir vor, dass der Wunsch schon in Erfüllung gegangen ist. Wie fühlst du dich dabei? Was machst du? Wo bist du? Was siehst du? Stelle dir alles so genau wie möglich vor. • Ätherische Öle: geeignete Düfte können dein Ritual noch unterstützen. Wenn du gerne mit ätherischen Ölen arbeitest, wähle einen Duft, der stark anziehend auf dich wirkt, denn du möchtest etwas Neues in dein Leben holen. Dafür eignen sich besonders Rose oder Ylang Ylang. Du kannst den Duft auch auf den Teil der Kerze streichen, der zu dir zeigt. Nach dem Neumond beginnt die Phase des zunehmenden Mondes. Langsam sieht man den äußeren Rand des Mondes wieder, bis er sich allmählich wie eine runde Kugel als Vollmond am Himmel präsentiert. Hier habe ich gelesen, dass diese Phase sich besonders für die Aufnahme von Vitalstoffen und Flüßigkeiten in den menschlichen Organismus eignet. Diese Phase steht für Entwicklung und Aufnahme. Vollmond – Rituale Der Vollmond steht für Fülle. Du kannst nun die Früchte deiner Neumond-Intention ernten. Er steht aber auch für Befreiung, Abschied und das Loslassen des alten Zyklus oder alter Gewohnheiten. Der Vollmond hat eine besonders kraftvolle Energie und so ist es bei üblich zum Vollmond bestimmte Gegenstände „aufzuladen“, sie also mit der Energie des Mondes „aufzufüllen“. Bei den meisten sind es Kristalle und Edelsteine, aber man kann auch Bankkarten oder die Geldbörse aufladen. Dabei ist es wichtig, dass auf dem Konto ein Plusbetrag ist, da man nicht den Minusbetrag vergrößern möchte. Der Vollmond kann die geistige Aktivität anregen, was zu den bekannten schlaflosen Nächten und explosiven Emotionen führen kann. Man kann diese Energie aber auch kanalisieren, da die Inspiration und Kreativität in dieser Mondphase besonders hoch ist. Ich nehme dich in meine Vollmondrituale mit und zeige dir noch weiter Ideen. Spür einfach, was sich für dich stimmig anfühlt oder probiere verschiedene Dinge aus. Der Vollmond kommt ja immer wieder und so kannst du nach und nach prüfen, was für dich funktioniert. Zunächst bereite ich den Raum vor. Ich mache das Ritual meist drinnen, aber besonders bei Vollmond bietet es sich auch an das Ritual draußen unter dem Mondschein zu vollziehen. Ich räuchere den Raum, mache es mir gemütlich und lege los. Meist tanze ich zuerst, meditiere dann und schreibe mir im Anschluss von der Seele, was ich loslassen möchte. Die Zettel verbrenne ich und lasse sie vom Fenster oder Balkon aus vom Wind davon fliegen. Wenn du dir den Zettel mit deinen Neumond-Wünschen aufgehoben hast, kannst du auch diese verbrennen. Wie diese Rituale genau ablaufen erzähle ich dir jetzt. • Frei tanzen: Musik an, Kopf aus (geht auch ohne Musik!). Tanze alles von dir, was du nicht brauchst. Setze dir dabei die Intention Altes loszulassen bzw. „von dir abzuschütteln“. Am besten funktioniert das Ritual mit geöffnetem Fenster, durch das der Vollmond scheint oder direkt unter freiem Himmel. Es geht aber auch ohne. Denke an das, was du loslassen möchtest oder nutze eine Affirmation wie „Ich lasse alles Alte los“ oder „Ich tanze mich frei von altem Ballast“. Und dann schüttle deinen Körper, deine Arme und Beine und tanze dich frei. • Schreiben: Schreibe dir alles von der Seele, was du loswerden möchtest und was du nicht mehr brauchst. Verbrenne den Zettel und lasse ihn vom Wind davon wehen. • Meditation: Du kannst das Fenster öffnen und den Vollmond hereinscheinen lassen. Eventuell möchtest du dich warm einkuscheln und dir eine Kerze anzünden. Nun kannst du die Augen schließen und beobachten, was kommt. Oder meditierst konkret auf das Loslassen. Ich setze mir meist vor der Meditation eine Intention, was ich loslassen möchte oder sage eine Affirmation wie „Alles, was ich nicht brauche/was nicht zu mir gehört lasse ich los.“ Dann schließe ich die Augen, konzentriere mich auf meinen Atem und sage mir innerlich mit jedem Einatmen „Lass“ und mit jedem Ausatmen „los“. Dabei konzentriere ich mich auf die Worte und meinen Atem. Alternativ kannst du eine Fantasiereise machen: Stelle dir vor, dass du alles, was du loslassen möchtest in einen Sack packst und ihn dann los lässt. Der Sack wird immer kleiner und kleiner und irgendwann verschwindet er ganz. Nach der Meditation kannst du noch etwas mit geöffneten Augen im Mondenschein verweilen oder du gehst direkt ins Bett. Vielleicht magst du auch die Kerze ausblasen und dabei an das denken, was du loslassen möchtest. Weitere Möglichkeiten sind: • Wünsche: Wünsch dir etwas. Die Kraft des Vollmondes eignet sich sehr gut zum Wünschen. Aber Achtung! Die Wünsche sollten sich auf etwas beziehen, das weniger werden – also abnehmen – soll, z.B. Krankheit, ein bestimmtes Denkmuster oder etwas Greifbares wie Geldsorgen oder Gewicht. Wieso? Nach dem Vollmond beginnt die Phase des abnehmenden Mondes und diese Energie eignet sich besonders gut für den Rückgang. Gegebenenfalls kannst du deinen Wunsch einfach umdrehen. Du wünschst dir mehr Geld? Dann wünsche dir zum Vollmond lieber, dass deine Geldsorgen weniger werden. Mit anderen Wünschen, wie beispielsweise einem neuen Job oder mehr Klient*innen wartest du aber lieber bis zum nächsten Neumond. Du kannst deine Wünsche aufschreiben oder innerlich vorsagen. Verbrenne danach das Papier über einer Kerze (im Idealfall weiß, aber kein Teelicht) oder in einer Schale (Ton, Stein oder Metall sind geeignet). Spüle die Asche dann in der Toilette oder einem Bach (fließendes Wasser ;)) runter oder lasse sie vom Wind davon tragen. Bedanke dich währenddessen beim Universum, dem Mond oder einer anderen „höheren Kraft“ für die Erfüllung der Wünsche. Wenn dir das zu „esoterisch“ ist, kannst du das ganze „Drumrum“ auch weglassen und dir einfach innerlich vorstellen, was du loslassen möchtest. Wenn ihr das Ritual in einer Gruppe macht, könnt ihr euch auch gegenseitig vorlesen, was ihr loslassen wollt. • Baden/bewusstes Duschen: Lasse dir ein gemütliches Bad ein. Bevor du ins Wasser (oder in die Dusche) steigst sage dir: „Ich reinige mich von allem, was ich nicht mehr brauche.“ oder „Ich wasche alles Alte von mir ab.“ oder du sagst dir nach dem Baden: „Mit einem reinen Körper beginnt nun eine neue Phase“. Natürlich kannst du jeden anderen Satz verwenden, der für dich stimmig ist. • Bett frisch beziehen: Sich nach dem Ritual in ein frisch gemachtes Bett legen unterstützt die Wirkung des Rituals nochmal zusätzlich. • Raus gehen: Gehe nach draußen (am besten barfuß) und sehe den Vollmond an, lasse das Licht auf deinen Körper scheinen oder schieße die Augen und meditiere unter dem Mond. Nach dem Vollmond wird die Lichtkugel wieder kleiner. Der abnehmende Mond steht für Loslassen und Abschied. Wichtig bei den Ritualen ist: Nimm dir Zeit für den Ritual und schaue, was sich in diesem Moment richtig anfühlt. Du musst nicht alle Ideen auf einmal umsetzen. Im Gegenteil – meiner Erfahrung nach ist es wirkungsvoller sich auf ein oder zwei Rituale zu konzentrieren. Es ist wichtig, dass das Ritual für dich etwas Schönes, Positives ist. Du brauchst keine Angst zu haben etwas falsch zu machen. Es gibt kein Richtig und Falsch. Und es kommen sicherlich auch noch ganz viele Neu-und Vollmonde, in denen du etwas anderes probieren kannst. Wann sind die nächsten Mondritual-Gelegenheiten? Wann ist denn eigentlich Neu-und Vollmond? Im Folgenden findest du eine Auflistung mit allen Daten von Oktober 2019 – August 2020. Trage sie dir am Besten direkt in deinen Kalender ein oder speichere dir diesen Beitrag ab, sodass du immer wieder zurück kehren kannst und los geht’s – Happy Moon Celebration! Kommende Mondphasen: März 2020: Montag, 09.03.2020 18:48 Vollmond in Jungfrau Dienstag, 24.03.2020 10:28 Neumond im Widder April 2020 Mittwoch, 08.04.2020 03:35 Vollmond in Waage Donnerstag, 23.04.2020 03:26 Neumond im Stier Mai 2020 Donnerstag, 07.05.2020 11:45 Vollmond im Skorpion Freitag, 22.05.2020 18:39 Neumond im Zwilling Juni 2020 Freitag, 05.06.2020 20:12 Vollmond im Schütze (Mondfinsternis / Halbschatten – Europa, Afrika, Asien, Australien) Sonntag, 21.06.2020 07:41 Neumond im Krebs (Sonnenfinsternis / ringförmig – Afrika, südöstliches Europa, Asien) Juli 2020 Sonntag, 05.07.2020 05:44 Vollmond im Steinbock (Mondfinsternis / Halbschatten – Nord-und Südamerika, Südwesteuropa, Afrika) Montag, 20.07.2020 18:33 Neumond im Krebs August 2020 Montag, 03.08.2020 16:59 Vollmond im Wassermann Mittwoch, 19.08. 03:42 Neumond im Löwe Vergangene Mondphasen: Oktober 2019: So., 13.10.2019 23:07 Vollmond im Widder Mo., 28.10.2019 04:38:21 Neumond im Skorpion November 2019: Dienstag 12.11.2019 14:34:17 MEZ Vollmond im Stier Dienstag 26.11.2019 16:05:28 MEZ Neumond im Schütze Dezember 2019: Donnerstag 12.12.2019 06:12:09 MEZ Vollmond im Zwilling Donnerstag 26.12.2019 06:13:00 MEZ Neumond im Steinbock Januar 2020: Freitag, 10.01.2020 20:21 Vollmond im Krebs Freitag, 24.01.2020 22:42 Neumond im Wassermann Februar 2020: Sonntag, 09.02.2020 08:33 Vollmond im Löwen Sonntag, 23.02. 16:32 Neumond im Fisch Welche Sternzeichen für welche Qualitäten stehen kannst du hier nachlesen. Ich habe mich informiert & mir Inspirationen geholt ♥ und zwar hier und hier und hier und hier und hier und hier und hier und hier und hier.... Read more...28. September 201912 Tipps für den Umweltschutz im AlltagWeiteresUmweltschutz liegt ja gerade voll im Trend. Aber warum ist das überhaupt so? Ist das nicht nur etwas für Ökos? Und kann ich überhaupt etwas dafür tun? Die Antwort schonmal vorneweg – JA, das kannst du! Und hier erfährst du wie. Umweltschutz geht uns alle an und liegt deshalb so im Trend, weil es hochaktuell ist. Warum ist Umweltschutz wichtig? Dank vielen engagierten Menschen (Greta Thunberg, Rezo, Tausenden WissenschaftlerInnen etc.) wird immer deutlicher, wie wichtig das Thema Umweltschutz ist. Die Erde hat sich seit Beginn der Industrialisierung bereits um ca. ein Grad Celsius erwärmt. Dies liegt u.a. an der wachsenden Weltbevölkerung und dem Anstieg der Treibhausgase durch die Industrialisierung. Wissenschaftler behaupten, dass sich die Erde nur um höchstens 2 Grad – besser jedoch 1,5 Grad – erhitzen darf, da sonst das Klima kippt und die Erwärmung nicht mehr aufzuhalten sei, selbst wenn wir Menschen unseren Lebensstil dann komplett umkrempeln würden. Laut Aussagen des Deutschen Klima-Konsortiums befinden wir uns aber gerade eher auf einem „3 Grad-Kurs“. Was sind die Folgen der Erderwärmung? Die Folgen der Erderwärmung haben bereits begonnen und sind gleichzeitig nicht vollkommen abzuschätzen. So steigt der Meeresspiegel immer weiter an. Viele Menschen verlieren dadurch bereits jetzt schon ihren Lebensraum. Es wird vermutlich immer mehr Klimaflüchtlinge geben. Wenn der Lebensraum aber kleiner und die Bevölkerung gleichzeitig immer größer wird, könnte es zu einem Kampf um Ressourcen kommen. Extreme Wetterereignisse wie Fluten, Waldbrände u.a. nehmen immer weiter zu. Letztes Jahr gab es bereits über 600.000 Klima-Todesopfer. Auch Tiere und Pflanzen leiden logischerweise unter der Hitze und das ganze Ökosystem gerät ins Ungleichgewicht. Das klingt jetzt alles sehr dramatisch und in gewisser Weise ist es das auch. Aber es ist noch nicht zu spät den Klimawandel aufzuhalten und wenn wir uns alle bemühen können wir die Erde zu einem lebenswerteren Ort auch für kommende Generationen machen. * Für detailliertere Informationen zu Gründen und Folgen der Erderwärmung schaut in meine Quellen oder recherchiert im Internet. Hier wollen wir uns v.a. darauf konzentrieren, was wir konkret für den Umweltschutz machen können. Was kannst du für den Umweltschutz tun? Noch spüren wir die Auswirkungen in Deutschland nicht so sehr – außer dass die Sommer heißer und die Wiesen trockener sind, aber der Klimawandel betrifft uns alle. Was jeder einzelne Mensch – also auch du – tun kann, um die Umwelt zu schützen (denn wir als Verbraucher und Wähler haben eine nicht zu unterschätzende Macht und ja – jeder einzelne Mensch zählt und kann etwas bewirken) und was das Ganze mit Yoga zu tun hat erfährst du jetzt. Ich habe für dich mein Wissen zum Thema Umweltschutz gebündelt und zusammengefasst. Das Wissen ist in zwei Oberkategorien unterteilt: Konsum und aktives Engagement. Viel Spaß beim Lesen und Umsetzen! Konsum: 1.Plastik und generell Verpackungen sparen: • beim Einkaufen immer eine Einkaufstasche (z.B. Stoffbeutel) und ggf. Gemüsenetze, Obsttüten und Tupperware mitnehmen. • auffüllbare Trinkflasche aus Edelstahl oder Glas, Besteckset und Edelstahlstrohhalm für unterwegs dabei haben. • Papier und Glasverpackungen im Supermarkt bevorzugen oder am besten verpackungsfreie Lebensmittel kaufen. Noch besser: Im Unverpacktladen einkaufen gehen. Plastik baut sich wahnsinnig langsam ab, gerät in die Meere und schadet Mensch und Tier. Vor einigen Jahren habe ich den Film Plastic Planet gesehen, den ich dir sehr zu diesem Thema empfehlen kann. Auf Reisen habe ich immer einen Glas- oder Edelstahl-Strohhalm dabei.Picknick in Glas – Tupperware.Ein Besteckset aus Holy oder Bambus habe ich auch meistens dabei. 2.Müll reduzieren: • so wenig Müll wie möglich produzieren: z.B. in Unverpacktläden einkaufen, To-Go-Müll vermeiden, indem man selber Kaffeebecher/Strohhalme etc. dabei hat -> s.o. • Müll aufsammeln: Wenn du spazieren gehst nehme jedes Mal 5 Dinge mit, die jemand wohl vergessen hat wegzuschmeißen 😉 • CleanUps: In der Gruppe macht das Müllsammeln noch viel mehr Spaß. Nimm an (Beach-) CleanUps teil oder organisiere selber ein CleanUp in deiner Gegend (Facebook-Gruppe erstellen, Freunde und Bekannte einladen, teilen und gemeinsam die Umwelt sauber machen). Es gibt auch eine offizielle CleanUp-Webseite, in der du Infos rund um CleanUps bekommst. • weggeschmissene Lebensmittel (die noch verzehrbar sind 😉 ) „retten“, z.B. über Foodsharing. Beach CleanUp in Indonesien 3. Second Hand, Upcyceln, Recyceln: Eigentlich gibt es heutzutage alles, was du brauchst im Überfluss. Gebrauchtes heißt nicht gleich oll oder hässlich. Es gibt tausend Gründe Dinge auszusortieren: die Kleidung passt zuhause doch nicht so gut, aber man hat den Umtauschzeitraum verpasst, man zieht aus und möchte einfach mal ausmisten oder hat seinen Stil verändert usw. Was kannst du also konkret tun, um die bereits vorhandenen Ressourcen zu nutzen? • Gebrauchtes kaufen oder Dinge tauschen, z.B. im Internet (Ebay, Facebook-Gruppen uvm.), auf dem Flohmarkt, bei Kleidertauschpartys oder durch Verschenk-Regale. • ausgemistete, gut erhaltene Dinge verschenken, verkaufen oder spenden. • Gegenstände, die du nur einmal brauchst (z.B. spezielles Werkzeug o.Ä.) ausleihen anstatt zu kaufen. • Dinge selber herstellen: Kosmetik, Geschenkpapier etc. Im Internet findest du wahnsinnig viel zum Thema Upcycling und selber machen. 4. Faire Labels unterstützen: Wenn du doch mal etwas neu kaufst achte darauf, dass es sich um ökologische Materialien handelt und die Arbeitsbedingungen fair sind. Es gibt genug “grüne Unternehmen”, die möglichst nachhaltig und ressourcenschonend produzieren. 5. Weniger Fleisch und Milchprodukte essen: Die Fleisch- und Milchindustrie ist eine der größten Umweltzerstörer überhaupt. Durch die Massentierhaltung werden sehr hohe Mengen an Methan-Emissionen frei gesetzt. So werden ca. 60% der Methan-Emission durch Massentierhaltung hervorgerufen. Ich empfehle dir dazu die Dokumentation cowspiracy. 6. Bio (-Lebensmittel) kaufen: Bei konventionellen (nicht Bio-) Lebensmitteln werden Pestizide, Insektizide und andere giftige Dünger verwendet. Diese schaden nicht nur den Böden und Tieren (vgl. Bienensterben o.a.), sondern vor allem auch den Menschen: Den Menschen, die in der Landwirtschaft arbeiten, aber letztendlich auch den Menschen – also uns – die diese Lebensmittel verzehren. 7. Regional und saisonal einkaufen: Lebensmittel, die nicht hier wachsen, müssen erst einmal hierher transportiert werden: über Flugzeuge, Schiffe, Autos etc. und das kostet Energie. Informiere dich darüber, welche Lebensmittel regional wachsen und gerade in Saison sind und versuche deinen Einkauf auf diese Lebensmittel zu konzentrieren. Wenn es die Option gibt zwischen Tomaten aus Deutschland und Tomaten aus Spanien wähle die Tomaten aus Deutschland. 8. Wildkräuter und -pflanzen: Auf unseren Wiesen und Bäumen gibt es mega viele gesunde und wohlschmeckende Kräuter, Blätter, Blumen, Früchte und andere Pflanzen. Mache doch mal eine Kräuterwanderung mit und lerne, welche heimischen Superfoods kostenlos vor deiner Haustür wachsen. Wilde BrombeerenWilde MirabellenWilder Bärlauch 9. Ökostrom und erneuerbare Energien: • zu einem Naturstrom-Anbieter wechseln. • Energiesparlampen verwenden. • Strom ausschalten, wenn man ihn nicht braucht. Energiesparend heizen. • in erneuerbare Energien investieren. Noch vor der Landwirtschaft ist die Energiegewinnung die Nummer 1 auf der Liste des größten Treibhauseffektes. 10. Reise bewusst: Versuche so oft es geht die umweltschonendere Variante zu nehmen: • Fahrrad, Tram oder zu Fuß statt Auto nehmen. • Zug über Flugzeug präferieren. Aktives Engagement: 11. Engagier dich aktiv für den Umweltschutz: • Petitionen unterschreiben. • bei Aktionen mitmachen, auf Demos gehen, Briefe ans Ministerium schicken. • deine Freunde, Familie, Kinder und Bekannte aufklären (natürlich auf nette, wohlwollende Art und Weise :)). 12. Gehe wählen: Wenn dir die Umwelt am Herzen liegt informiere dich vor jeder Wahl, welche Parteien sich für den Umweltschutz einsetzen. Nimm dir Zeit und lese dir die wichtigsten Statements der Parteien durch. Politiker haben sehr viel Macht. Ich weiß: manchmal ist es schwer da durchzublicken oder keine Partei überzeugt so richtig. Aber wenn wir nicht wählen gehen tun es andere trotzdem. Und mit den Ergebnissen müssen dann auch wir leben. Puh, das war aber jetzt viel Input, oder? Einiges kanntest du sicher schon und anderes war dir vielleicht neu. Es geht aber auch gar nicht darum sofort alles perfekt umzusetzen. Ich hatte zum Beispiel die letzten Jahre die Regel höchstens zweimal im Jahr zu fliegen (jeweils Hin- und Rückflug). Das ist sicherlich für manche viel und für manche unvorstellbar wenig. Dafür lebe ich komplett vegan, nehme immer Stofftaschen zum Einkaufen mit, kaufe Bio-Lebensmittel, sammele Wildkräuter, unterschreibe jede Menge Petitionen und kaufe nur selten Neues usw. Es bringt auch nichts sich gegenseitig zu kontrollieren oder fertig zu machen, dass man noch zu wenig macht. Jeder Schritt ist ein wichtiger Schritt und bringt uns dem Ziel ein Stück näher. Insgesamt geht es darum, achtsam und bewusst zu handeln. Diese Eigenschaften werden auch durch die Yogapraxis gestärkt. Wenn du viel Yoga machst merkst du vielleicht automatisch, dass du feinfühliger gegenüber der Umwelt und anderen Lebenswesen wirst. Du spürst deine eigenen Bedürfnisse immer mehr. Yoga kann dabei helfen Stress abzubauen statt ihn durch übermäßigen Konsum auszugleichen. Natürlich musst du aber kein Yoga machen, um die Umwelt zu schützen! Vielleicht fragst du dich jetzt, wie du anfangen sollst ohne überfordert zu sein oder das Gefühl zu haben auf etwas zu verzichten? Du könntest dir zum Beispiel jeden Monat einen Punkt von der Liste vornehmen und Schritt für Schritt mit Spaß und Entdeckergeist in Richtung Umweltbewusstsein gehen. Manche Dinge kannst du vielleicht ganz einfach und schnell in deinen Alltag integrieren und bei anderen Gewohnheiten dauert es länger. Das ist ganz normal. Bleib entspannt. Zur Unterstützung kannst du Yoga machen, um vor lauter Umweltschutz nicht in Stress zu geraten 😉 Hast du noch andere Tipps, was man für den Umweltschutz tun kann? Quellen: 1. http://www.umweltschutz.de/ 2. https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/klimawandel/klima- treibhauseffekt#textpart-1 3. https://www.umweltbundesamt.de/daten/land-forstwirtschaft/beitrag-der-landwirtschaft-zu-den-treibhausgas#textpart-1 4. https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2018-08/klimawandel-erderwaermung-duerre-risiko-klima- forschung-kippelemente 5. https://www.zeit.de/thema/klimawandel Quellen zuletzt geprüft am 01.08.2019 ... Read more...2. August 2019 Kategoriebild: Designed by raftel / Freepik Kategoriebild: Designed by rawpixel.com / Freepik